Jesu Kreuzweg - Spiegelbild für meinen eigenen Lebensweg

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Nimm dir einen Moment, um darüber nachzudenken, was Du von Jesu Weg lernen kannst, und wie du die Liebe und Kraft, die er uns vorgelebt hat in dein eigenes Leben umsetzen kannst.

Die Gedanken können dich auf jedem Kreuzweg begleiten. In Zug führt ein Kreuzweg von der Waldheimstrasse zur Kapelle St. Verena. Die Stationen sind mit einem QR-Code versehen. Damit können diese Texte abgerufen werden. Wir wünschen dir einen guten Weg. Der Segen Gottes begleitet dich.

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Ungerecht behandelt zu werden, ungerechte Verurteilungen zu erfahren oder in eine Schublade gesteckt zu werden – solche Situationen haben viele von uns bereits durchlebt, und auch heute noch kämpfen viele Menschen mit ähnlichen Herausforderungen. Oft stehen wir vor Entscheidungen, die nicht immer für alle Beteiligten zufriedenstellend sind. Doch in diesen Momenten können wir, so wie Jesus, Vertrauen fassen und daran glauben, dass es immer einen Weg gibt, das Gute zu wählen – auch wenn er nicht immer sofort sichtbar ist. Durch Vertrauen und Glauben finden wir die Kraft, das Richtige zu tun.

Impulsfrage:

Wie reagierst du, wenn du das Gefühl hast, dass etwas unfair ist?

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Jeder von uns hat seine eigenen Herausforderungen, sei es durch äussere Umstände oder innere Kämpfe. Es ist nicht immer einfach, den eigenen Weg mit Mut und Kraft zu gehen. Doch umso mehr sollten wir dankbar sein für das, was wir bereits erreicht haben. Wenn wir unseren Weg aus Liebe und in Liebe weitergehen, mit einem klaren Ziel vor Augen, können wir uns stets von der Stärke und dem Beispiel Jesu inspirieren lassen. Er hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, trotz allem weiterzugehen und in Liebe zu handeln.

Impulsfrage:

Wie kannst du deine Herausforderungen als Chance sehen, in deinem Glauben und in deinem Leben zu wachsen?

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Es ist vollkommen in Ordnung, wenn wir einmal fallen oder scheitern. Alle von uns erleben Momente, in denen wir stolpern – sei es körperlich oder im Leben. Doch das Entscheidende ist, dass wir wieder aufstehen, uns nicht entmutigen lassen und immer wieder den Mut finden, neu anzufangen. Genau wie Jesus es uns vorgelebt hat. Jeder Rückschlag ist eine Gelegenheit, stärker und entschlossener weiterzugehen.

Impulsfrage:

Wann bist du das letzte Mal hingefallen und wieder aufgestanden? Was hast du daraus gelernt?

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Schwierige und schmerzhafte Zeiten kennt jede/r von uns. Es gibt Momente, in denen die richtigen Worte fehlen, und der Schmerz zu gross erscheint. Doch gerade in diesen Momenten sind es oft die Menschen, die uns Trost und Kraft spenden – durch ihr Mitgefühl, ihre tiefe Verbindung, ihr Verständnis und ihre Nähe. So wie Maria, die uns zeigt, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein, gerade wenn es schwerfällt.

Impulsfrage:

Wer sind die Menschen, die dich in schweren Zeiten begleiten?

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Es gibt Momente im Leben, in denen wir mit Situationen konfrontiert werden, die wir nicht selbst gewählt haben. Doch gerade in diesen Momenten entdecken wir oft, wie wertvoll es ist, Unterstützung zu erhalten. Und genauso wichtig ist es, anderen zur Seite zu stehen, wenn sie Hilfe brauchen. In der Gemeinschaft finden wir eine Stärke, die uns oft weiterbringt und uns zeigt, wie viel wir füreinander tun können.

Impulsfrage:

Wie fühlt es sich an, anderen zu helfen, indem man ihnen etwas abnimmt?

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Kleine Gesten der Liebe und des Mitgefühls können eine grosse Wirkung haben. Ein Lächeln, ein freundliches Wort oder ein Moment der Achtsamkeit können den Tag eines anderen Menschen aufhellen. Oft sind es diese einfachen Dinge, die den Unterschied machen und einander zeigen, wie viel Gutes wir füreinander tun können. Es gibt unzählige Möglichkeiten, einander zu unterstützen und Freude zu bereiten – manchmal reicht es schon, einfach da zu sein.

Impulsfrage:

Welche kleinen Dinge kannst du tun, um jemandem in deinem Leben eine Freude zu machen oder zu helfen?

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Es gibt Zeiten in unserem Leben, in denen alles zu viel erscheint. Momente, in denen es schwerfällt, den Sinn zu sehen und der Gedanke, aufzugeben, uns verlockt. Doch genauso wie Jesus immer wieder aufstand, können auch wir uns immer wieder neu aufrappeln.

Jeder Rückschlag ist eine Gelegenheit, gestärkt und mit neuer Hoffnung weiterzugehen. Wir sind nicht allein – mit Mut und Vertrauen können wir auch in den schwersten Zeiten weitermachen.

Impulsfrage:

Wie und wodurch kannst du Vertrauen in dich selbst und in Gottes Plan für dein Leben finden, um immer wieder aufzustehen?

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Jesus sieht die Frauen, die weinen, und er tröstet sie. In diesem Moment zeigt sich, wie wichtig es ist, die Gefühle anderer zu verstehen und mit ihnen zu fühlen, wenn wir selbst im Schmerz sind. Wahre Liebe bedeutet, auch in den schwersten Zeiten füreinander da zu sein, Mitgefühl zu zeigen und Trost zu spenden. Es ist diese tiefe Verbundenheit, die uns zeigt, wie viel Kraft in der Gemeinschaft und im Mitgefühl liegt.

Impulsfrage:

Wo in deinem Leben kannst du mehr Mitgefühl und Fürsorge für andere zeigen?

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Manchmal fühlen wir uns, als könnten wir nicht mehr weitermachen. Wir spüren unsere Grenzen, und die Last scheint zu schwer. Doch was wirklich zählt, ist, dass wir wieder aufstehen, durchhalten und weitermachen – im Vertrauen darauf, dass Gottes Liebe uns trägt. In den schwierigsten Momenten können wir darauf vertrauen, dass wir nie alleine sind und dass seine Liebe uns immer wieder neue Kraft schenkt, um weiterzugehen.

Impulsfrage:

Wie und wo findest du die Kraft, selbst dann weiterzumachen, wenn du denkst, du kannst nicht mehr?

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In der heutigen Welt machen viele Menschen die Erfahrung, dass ihnen die Kleider (die Würde) genommen werden. Wir oft erleben wir, dass jemand aufgrund seines Aussehens, seiner Herkunft, Fehler oder Schwächen entblösst wird – in den Medien, am Arbeitsplatz oder im sozialen Umfeld. Wahre Würde hängt nicht von äusseren Umständen ab, sondern von der Anerkennung des einzigartigen Wertes, den jeder Mensch in sich trägt.

Impulsfrage:

Wo in deinem Umfeld / Leben erlebst du, dass Menschen blossgestellt werden?

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Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns wie festgenagelt fühlen – gefangen in einer unangenehmen Lage oder einer Aufgabe, aus der es scheinbar keinen Ausweg gibt. Doch genau in diesen Momenten zeigt uns Jesus, dass Liebe und Vergebung viel stärker sind als Hass und Verbitterung. Durch diese Haltung finden wir den Mut, weiterzugehen und einen neuen Weg zu finden. Liebe und Vergebung sind der Schlüssel, der uns aus der Enge befreit und uns zu innerer Freiheit führt.

Impulsfrage:

Wann hast du etwas erlebt, das dir weh tat?

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Sterben, Tod, Ende – all das gehört zum Leben. Alles unter dem Himmel hat ein Ende, und manchmal müssen wir akzeptieren, dass Menschen von uns gehen und Dinge zu Ende kommen. Doch auch in diesen schweren Momenten bleibt uns etwas Kostbares: die Liebe, die wir miteinander geteilt haben, und die Hoffnung auf ein gutes Ende. Diese Liebe und Hoffnung tragen uns, selbst wenn wir Abschied nehmen müssen, und schenken uns die Kraft, weiterzugehen.

Impulsfrage:

Was bedeutet es für dich, an die Hoffnung zu glauben, auch wenn es schwer ist?

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Es tut gut, wenn Menschen uns auffangen und uns ihre Unterstützung schenken. So wie Jesus in den Armen seiner Mutter geborgen war, dürfen auch wir wissen, dass wir immer in Liebe und Geborgenheit aufgehoben sind.

Impulsfrage:

Wann hast du dich das letzte Mal in den Armen eines lieben Menschen sicher und geborgen gefühlt?

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Auch wenn etwas endet, ist es nicht das Ende von allem. Der Abschied von einem geliebten Menschen oder einem Lebensabschnitt fühlt sich oft wie ein grosser Verlust an. Doch das Grab ist nicht das Ende – es ist der Anfang einer neuen Hoffnung. In jedem Abschied liegt die Möglichkeit eines neuen Anfangs, getragen von der Hoffnung, dass das Leben weitergeht und uns neue Wege und Perspektiven eröffnet.

Impulsfrage:

Was muss in deinem Leben «begraben» werden, damit etwas Neues wachsen kann?

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Jeder Schritt, den wir gehen, ist ein Schritt zu mehr Stärke, Hoffnung und Liebe. Auch wenn der Weg manchmal schwer ist, dürfen wir wissen, dass wir nicht allein sind. In der Liebe Gottes sind wir gehalten, geborgen und gesegnet. Er geht mit uns, führt uns und gibt uns die Kraft, immer wieder aufzustehen und weiterzugehen.

Nicoleta Balint, Pfarrei St. Michael Zug

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